Es geht vorwärts
Für dieses Jahr haben wir uns einiges vorgenommen. Erstens natürlich Segeln und zweitens noch viel mehr.
Um unsere Arbeitsliste zu minimieren, sind wir dreimal in den Niederlanden am Schiff gewesen und haben auch die „Boot“ in Düsseldorf besucht. Am besten ist es wahrscheinlich, einfach die Resultate ohne den Weg dahin aufzuschreiben, der mitunter aufwendig, steinig und beschwerlich war. Also, es gibt:
- neue Relingskleider
- neue Sitzpolster im Cockpit
- neue Lukenüberzieher aus Stoff
- Moskitonetze für alle Luken und den Niedergang
- neue Festmacher und bessere Genuaschoten
- neue Life-Lines auf Deck
- neu reparierte und aufgefrischte Sprayhood
- ein neues Funkgerät
- Musik im Schiff und im Cockpit
- einen funktionierenden Autopiloten
- einen gebrauchten Superwind 350 in Montage-Warteposition
- ein umprogrammiertes AIS das aber noch nicht zu 100% funktioniert
- einen neuen Rettungskragen
- neue Fenderstrümpfe über unsere weiß-grauen Kolissionsverhinderer
- eine neue Heckträger-Konstruktion für Fender und Solar
- einen KONDOR-Aufkleber für die gute Reise
All dies ist montiert oder ordentlich verbaut.
Zu guter Letzt ist gerade noch eine Plane in der Mache, die vom Mast bis nach achtern reichen soll. So wird unser Cockpit über den Winter oder in der Zeit wenn wir nicht da sind besser geschützt. Puch, ja das war schon Einiges aber hat natürlich wieder sehr viel Spaß gemacht.
Und ja gesegelt sind wir auch. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten hat es eigentlich immer besser geklappt. Wir gehen jetzt die Schleusen und Brücken gelassener an. Und auch das An- und Ablegen – sogar mit etwas mehr Wind – gelingt uns durch verfeinerte Arbeitsaufteilung besser.
Somit nimmt das Yámana-Jahr 2019 sein Ende und wir richten unseren Fokus wieder nach Südamerika. Drei Gruppen warten auf uns, die wir bis Anfang Januar 2020 zu betreuen haben.
Das kommende Jahr 2020 wird spannend: oberste Priorität hat dabei der Strom, der sowohl durch Wind und Sonne erzeugt werden soll. Neue Maststufen sind gebaut um uns das Hochklettern in den Mast zu erleichtern und schön wäre es, wenn wir unser AIS in den Griff bekommen könnten.
Das war‘s für heute von uns, bis demnächst mal wieder…